«Pro Plakat» offiziell lanciert
Am 10. September 2025 haben wir die Gruppe «Pro Plakat» lanciert. Mit der Übergabe der Petitionen der FDP Stadt Zürich und von «Zürich soll leuchten» von Matthias Ackeret haben wir dem Stadtzürcher Gemeinderat klar gemacht, dass Werbeverbote auf breite Gegenwehr stossen.
Das Plakat ist …
einfach/zugänglich
Das Plakat erreicht auch Menschen, die nicht auf digitalen Geräten unterwegs sind. Informationen sind dank Plakaten für fast alle zugänglich. Niemand wird von einem Algorithmus ausgeschlossen.
informativ
Durch das Plakat wissen wir, was im Moment läuft. Informierte Menschen sind unabhängig und handeln bewusst.
lebendig
Plakate sorgen für ein buntes Leben im öffentlichen Raum. Plakate bringen unterschiedliche Ansichten zum Ausdruck und animieren zum Schmunzeln, Kopf schütteln oder Staunen. Als CO2-ärmstes Werbemittel trägt das Plakat im Vergleich zu anderen Werbekanälen zu einem guten Klima bei.
lokal
Plakate sind ein kostengünstiges Medium von dem das lokale Gewerbe, die kreative Werbebranche und die Stadtkasse profitieren. Die Werbung wandert sonst in den Social Media-Bereich ab. Dort profitieren ausländische Tech-Konzerne. Lokal bleibt nichts zurück.
Entwicklungen in Bern und Zürich
Klicken Sie auf eines der beiden Plakate, um zu den Informationen zu Ihrer Stadt zu gelangen.
Zahlen und Fakten
zur Plakatwerbung
finden Sie auf plakat-ja.ch
Gute Gründe für das Plakat
Plakate zeigen Ihnen, was läuft.
Plakate sind Informationsträger, die von den Menschen geschätzt werden. So sind Plakate gemäss Umfragen die sympathischste Informationsquelle und stören am wenigsten. Plakate sind denn auch das älteste Informations- und Werbemedium.
KMU und Nichtregierungsorganisationen (NGO) machen mit 63 Prozent die Mehrheit der Plakatkunden aus. Sie profitieren von lokalen Anbietern von Plakatstellen.
Das Plakat ist ein wichtiger Eckpfeiler der Schweizer Demokratie. Das Plakat fördert die Meinungsfreiheit auf nationaler oder lokaler Ebene und trägt zur stabilen Demokratie in der Schweiz bei.
Auch ohne App wissen Sie, was los ist.
Das analoge oder digitale Plakat ist ein für fast alle zugängliches Medium. Es gibt keine Unterteilung nach jung oder alt, reich oder arm, aus der Stadt oder vom Land. Das Plakat erreicht alle. Das Plakat erreicht etwa auch den Teil der Bevölkerung, der keine lokalen Medien konsumiert.
Das Plakat bildet keine Filterblase. Kein Algorithmus bestimmt, was man zu sehen bekommt. Ein Tracking oder Datenabfluss findet beim Plakat nicht statt.
Plakate zahlen sich aus – für unsere Schweiz, nicht für das Silicon Valley.
60 Prozent aus einem Franken Bruttoumsatz der Plakatbranche fliessen wieder an die Bevölkerung und die öffentliche Hand, den öffentlichen Verkehr und die Bevölkerung zurück. So werden Konzessionen direkt an öffentlich-rechtliche und privat-wirtschaftliche Eigentümerinnen und Eigentümer bezahlt. Über Steuern und Investitionen in öffentliche Infrastruktur wie Bushaltestellen profitieren wir alle indirekt von einer starken Plakatbranche.
Die Plakatbranche unterstützt mit 47 Millionen an Spenden und Rabatten gemeinwohlorientierte Organisationen.
Die Plakatbranche ist Teil eines intakten Werbe-Ökosystems mit rund 15’000 Arbeitsplätzen. Das Ökosystem bietet Jobs in Agenturen, in der Werbevermarktung und bei Druckereien, die wiederum eine lokale Wertschöpfung generieren.
Wer lokal mit Plakaten wirbt, zahlt keine Gebühren an Meta, Alphabet oder TikTok. Das Werbegeld bleibt somit hier und kommt den Menschen vor Ort zugute.
Ohne Plakate wäre der öffentliche Raum nur graue Fassade.
Plakatwerbung ist klar geregelt und deren Einhaltung wird kontrolliert. Zum Beispiel, wenn es um den Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten oder die Nähe zu Schulen geht, oder was die Regeln der Schweizerischen Lauterkeitskommission betrifft.
Die Gemeinden bewilligen die Plakate auf ihrem Gebiet nach klaren Vorgaben. Die Plakate werden hinsichtlich städtebaulicher und stadträumlicher Aspekte eng mit den Gemeinden abgestimmt. Sie tragen so zu einem gepflegten Stadtbild bei.
Plakate sind Ausdruck von einem lebendigen, innovativen Land, das sich über unterschiedliche Impulse weiterentwickelt. Plakate gehören auf die Strasse wie Cafés, Buslinien oder Baustellen.
Plakate sind ein Kulturgut und Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung. Die Plakate tragen künstlerische, gestalterische und geschriebene kulturelle Werte in sich. Sie sind ein Abbild der Schweiz.
Das Plakat – analog wie auch digital – hat unter allen Werbemitteln den weitaus kleinsten CO2-Fussabdruck. Studien zeigen auf, dass das Plakat als Werbeträger durch die Ansprache vieler Menschen gleichzeitig den tiefsten CO2-Fussabdruck aller Werbemittel aufweist. Das Plakat trägt in diesem Sinne zur Erreichung von Klimazielen bei.
Stimmen für das Plakat
Organisationen
Einzelpersonen
Giorgio Albisetti, Präsident HIV-Sektion Bern | Audrey Arnold, Geschäftsführerin LEADING SWISS AGENCIES | Jürg Bachmann, Präsident KS/CS Kommunikation Schweiz | Nicole Balsiger-Gerber, KARGO Geschäftsleitungsmitglied | Larina Baumann, Grafikerin Rent-a-Show | Adriano Beti, CEO Livesystems AG | Michaela Braun, Geschäftsleitung/MarKom Tonhalle-Gesellschaft Zürich | Gabriela Brügger, Projektleiterin FBM Entertainment | Claude Bürki, Fachjournalist | Philippe Cornu, Head of Events Gadget Entertainment Group AG | Loris Costantini, Junior Marketing Manager Goldbach Neo OOH AG | Gregor Eschle, Head Of Sales Goldbach Neo OOH AG | Nik Eugster, Stadtrat, FDP Stadt Bern | Markus Ehrle, CEO APG|SGA | Felix Frei, Präsident Verein für Grossveranstaltungen des LCZ, Weltklasse Zürich | Roger Gemperle, Chief Marketing Officer ZCS Lions | Tom Gibbings, CEO Goldbach Neo OOH | Stefan Gross, Chief Commercial Officer Flughafen Zürich AG | Michael Hählen, Managing Director/Partner in flagranti ag | Samuel Hasler, System Engineer APG|SGA | Claudia Herzog, CAO FBM Entertainment | Michael Hermann, Inhaber/CEO Sotomo | Denis Jenni, ausführender Produzent Thunerseespiele AG | Daniel Jörg, Partner Farner/Team Farner | René Lenzin, Präsident FDP Stadt Bern | Nathalie Bötschi, Head of Marketing | Mark Luck, CFO Goldbach Group | Marc Lutz, Art Director Neustadt Agentur | Christoph Marty, CEO Goldbach Group | Tamara Meier, Marketing Rent-a-Show AG | Sandra Penev, Online Marketing Manager | Michael Probst, Berater Goldbach | Simone Richner, Stadträtin Bern FDP.Die Liberalen | Philippe Rosat, Vize-Präsident HIV-Sektion Bern | Sharon Sessa, Head Sales Advertising & Promotion Flughafen Zürich AG | Mara Schüpbach, Marketing Manager FBM Entertainment | Andy Storchenegger, Dozent/Künstler | Guido Trevisan, Alt-Gemeinderat Stadt Zürich | Bala Trachsel, CEO/Founder REPUBLICA Kreativagentur | Annette Truniger, Projektleitung LEADING SWISS AGENCIES | Stefan Vogler, Inhaber markenexperte.ch | Zbynek Zapletal, Director AI und Digital Media Biggie | Claudio Zihlmann, Kantonsrat Zürich, Fraktionspräsident FDP
Das Schweizer Plakat braucht auch Ihre Unterstützung!
Tragen Sie sich als Plakatstimme ein.
Hier finden Sie Antworten auf all Ihre Fragen rund um das Plakatverbot
Warum diskutieren wir überhaupt über Plakatverbote?
In verschiedenen Schweizer Städten und Gemeinden wurden politische Vorstösse lanciert, die das Plakat einschränken oder verbieten möchten. Sie denken, dass Plakatverbote die Menschen am Konsum hindern und den Klimawandel stoppen.
Wer profitiert von einem Plakatverbot?
Ausländische Tech-Konzerne wie Meta, X, Alphabet oder Tik Tok werden vom Plakatverbot am meisten profitieren. Denn Unternehmen, Stiftungen, NGOs, Kultuveranstalter, und politische Parteien werden nicht aufhören, zu werben. Die Werbung wird noch mehr in den Social Media-Bereich abwandern. Es wären dann die Tech-Konzerne die bestimmten, was wir sehen, was wir kaufen, wohin wir ausgehen und wie wir abstimmen.
Was würde sich durch ein Plakatverbot ändern?
Es besteht die Gefahr, dass sich online zunehmend Räume bilden, in denen sich nur Gleichgesinnte treffen. Der Meinungsaustausch zu gesellschaftlichen Themen wird eingeschränkt. Damit geht auch der Zusammenhalt in der Schweiz verloren. Die Menschen würden noch mehr durch die Inhalte informiert, die Algorithmen auf Social Media-Plattformen für sie auswählen und ihnen anzeigen.
Wer informiert Sie, wenn es ein Plakatverbot gibt?
Als Kanäle blieben die klassischen Medien wie Zeitungen, Fernsehen und Radio und die grossen Social Media-Plattformen. Angesichts des Mediennutzungsverhaltens vieler Menschen ist anzunehmen, dass die Social Media-Plattformen am meisten von einem Plakatverbot profitieren würden. Dies, weil die Werbetreibenden dort Werbung schalten, wo sie die Menschen noch erreichen können.
Hat ein Plakatverbot Auswirkungen auf die Finanzen einer Gemeinde?
Ja, ein Plakatverbot hat negative Auswirkungen für die jeweilige Gemeinde, weil Einnahmen wegfallen. Im Jahr 2022 profitierten die Gemeinden von 152 Millionen Franken alleine in Form von Konzessionsgebühren für Plakatstellen. Eine hohe Summe wurde für öffentliche Infrastruktur wie dem Unterhalt von Bushaltestellen ausgegeben. Diese Einnahmen gingen den Gemeinden verloren. Sie müsste das Loch in der Gemeindekasse mit höheren Steuern oder tieferen Gemeindeausgaben ausgleichen.
Was wird anstelle der Plakatstellen das Stadtbild prägen?
Beton. Das Stadtbild würde eintöniger und weniger bunt.
Wo kann das lokale Kulturangebot noch auf sich aufmerksam machen?
Das lokale Gewerbe und Kulturangebot sähe sich gezwungen, vermehrt auf Social Media-Werbung zu setzen. Social Media-Werbung ist jedoch eine weniger unkomplizierte Art von Werbung, die andere Prozesse und Wissen voraussetzt. Das lokale Kulturangebot und KMU müssten entsprechend hohe Anpassungskosten tragen. Die Werbeausgaben des lokalen Gewerbes und Kulturangebots würden damit ins Silicon Valley fliessen. Lokal bliebe nichts zurück.
Gibt es Regeln für das Aufhängen von Plakaten?
Die Plakatwerbung unterliegt behördlichen Reglementen und vielen klaren Vorgaben. So kennt praktisch jede Gemeinde in der Schweiz eine Plakatier- und Reklameregelung. Darin wird heute schon detailliert beschrieben, wer wo und wie Plakate aufstellen darf.
Trägt das Plakatverbot zum Erreichen der Klimaziele bei?
Der Effekt eines lokalen Plakatverbots kann als sehr klein eingeschätzt werden. Studien zeigen auf, dass das Plakat als Werbeträger durch die Ansprache vieler Menschen gleichzeitig den tiefsten CO2-Fussabdruck aller Werbemittel aufweist.
Wie viel CO2 stösst ein digitaler Screen aus?
Der Energieverbrauch eines hinterleuchteten Plakates beträgt 0.029 kWh, jener eines Indoor ePanels (85 Zoll) 0.312 kWh und ein Outdoor ePanel (75 Zoll) verbraucht 0.700 kWh. Dieser Energieverbrauch ist bedeutend geringer als beispielsweise jener für Video-Streaming mit einem 65 Zoll Fernseher, mit einem Verbrauch von 1.3 kWh.
Gruppe «Pro Plakat»
c/o AWS Aussenwerbung Schweiz
Giesshübelstrasse 4
8045 Zürich